Beim Chiemsee Cup 2020 drehte sich in der Chiemseehalle zu Breitbrunn wieder alles um den Fußball. Um nicht mit Tennis verwechselt zu werden wurde statt einer alten gelben Filzkugel ein Futsal-Ball verwendet.
Traditionell treffen sich im Januar ambitionierte Vereine aus allen Ecken Südbayerns um den Chiemsee Cup in Breitbrunn auszuspielen. Ein ganz besonderer Gruß geht dabei an die Kicker vom TSV Inchenhofen, die mit Abstand die längste Anreise hatten und bei ihrem Debut für super Stimmung in der Halle sorgten.
Doch zum Sportlichen: Titelverteidiger Pittenhart konnte sich in einer hochkarätigen Gruppe mit SV Vogtareut, dem TSV Bad Endorf und dem TSV Rimsting den Gruppensieg sichern und qualifizierte sich somit souverän fürs Halbfinale.
In der zweiten Gruppe hatten es die Gastgeber vom TSV Breitbrunn/Gstadt mit dem TuS Prien, dem TSV Inchenhofen und unseren Freunden vom SV Waldhausen zu tun. Mit drei Siegen holten sich die Breitbrunner den Gruppensieg und mussten im ersten Halbfinale gegen den SV Vogtareuth antreten.
In einem knappen und etwas hitzigen Spiel setzten sich dort die Lokalmatadoren mit 1:0 durch und standen damit im Finale gegen die SpVgg Pittenhart, die im zweiten Halbfinale mit 3:1 gegen den Geheimfavoriten Prien locker die Oberhand behielt.
Das Finale begann mit vorsichtigem Abtasten, ehe die Männer aus Pittenhart das Kommando übernahmen und den Führungstreffer erzielen konnten. Die Breitbrunner steigerten sich aber und kamen in der Folge auch zu Chancen. Kurz vor Schluss gelang Hannes Obermair dann mit einem trockenen Flachschuss ins Eck tatsächlich der 1:1 Ausgleich!
Als sich die Zuschauer schon fürs Elfmeterschießen bereit machten nutzten die Pittenharter jedoch einen dicken Schnitzer in der Breitbrunner Hintermannschaft und trafen zum entscheidenden 2:1!
Somit holten sich die Kicker aus Pittenhart den Chiemsee Cup zum dritten Mal in Folge und können den Wanderpokal daheim in den Trophäenschrank stellen. Gratulation!
Ein großes Dankeschön an alle freiwilligen Helfer im Verkauf, bei der Turnierleitung und in der Organisation! Auch den Schiedsrichtern sei hier noch vielmals gedankt!